„Es gibt zwei Gründe, weshalb wir Rüstungen tragen: zum einen, damit wir nicht so leicht getötet werden; zum anderen, damit wir alle mandalorianisch aussehen, ganz egal, wie sehr wir uns von unseren Brüdern und Schwestern unterscheiden.“

— Mandalorianische Mutter zu ihrer Tochter


Die mandalorianische Rüstung [ Mando'a: beskar'gam, Basic: Eiserne Haut ] ist ein Meisterwerk mandalorianischer Schmiedekunst. Ihr typisches Merkmal ist der T-Visor. Das Kernstück der Rüstung bildet der Helm mit einem High-Tech Heads-up Display (HUD), das alle Funktionen der Rüstung überwacht, sowie meistens ein sehr gutes Kommunikationssystem, diverse Sensoren und optische Filter, wie Infrarot oder Nachtsicht, besitzt. Der zweite Hauptteil der Rüstung ist die Brustplatte aus mandalorianischem Eisen, welche den Träger vor Blasterbeschuss und Vibrowaffen schützt. Sie ist dieser Kriegerkultur sogar so wichtig, dass ihr Tragen zu den sechs rituellen Handlungen des Resol'Nare gezählt wird.

Aufbau und Technik

 

Die Rüstung jedes einzelnen Mandalorianers ist einzigartig und hat nur zwei Gemeinsamkeiten mit allen anderen: der typische T-Visor und die Segmentierung der Rüstung (Helm, Brustplatte, Arm- und Beinschutz). Im Folgenden wird eine mögliche Rüstungsvariante beschrieben. Sie zeigt die Möglichkeiten von mandalorianischen Rüstungen:

Helm

 

Der Helm der Rüstung besteht hauptsächlich aus mandalorianischem Eisen. Er hat eine zylindrische Form, die von einer Halbkugel nach oben hin geschlossen wird. An der Frontseite des Helmes befindet sich ein T-förmiger Visor aus Plastoid. An der Seite des Helmes befindet sich eine Kommunikationsantenne, zum Empfang und der Sendung von Nachrichten und Daten. Des Weiteren verfügt der Helm über verschiedene optische Einstellungen, wie zum Beispiel Nachtsicht, Infrarot- und Klarsicht. In ihm integriert sind diverse Sensoren, wie Temperatur-, Strahlungs- und Luftfeuchtigkeitsmesser. Auch kann das HUD mit einem Schiffscomputer gekoppelt werden um Daten, wie zum Beispiel Kartenmaterial, wiederzugeben. Des Weiteren wird der Zustand der Rüstung und der gekoppelten Systeme durch das HUD angezeigt. Die für Außenstehende wohl befremdlich erscheinende Möglichkeit des Helmes ist, dass er durch ein System von optischen Sensoren dem Träger ermöglicht nach hinten zu sehen. Die Kommunikation nach außen erfolgt über eine mikrophon-gesteuerte Sprachprojektion. Das HUD kann per Augenbewegung, Zwinkern und Sprachsteuerung bedient werden und kann so alle Funktionen des Helmes kontrollieren. Der Helm kann versiegelt werden und hat Sauerstoff für zwanzig Minuten.

Brustpanzer

 

Der Brustpanzer einer mandalorianischen Rüstung besteht aus hochwertig verarbeitetem beskar. Er ist über zwei Schulterstücke und zwei flexible Träger mit dem Rückenschutz der Rüstung verbunden. Des Weiteren befindet sich an der Unterseite ein Gürtel mit diversen Taschen für Munition, Granaten, Werkzeuge, Waffen oder Ersatzteilen. Auch verfügt der Brustpanzer über einen Genitalienschutz und sichert so den größten Teil des Torsos. Der Panzer hält dem Beschuss mit Blastern und Treffern mit Vibroklingen stand. Über diverse flexible Träger ist er mit den restlichen Teilen der Rüstung verbunden - davon ausgenommen ist der Helm. Der Brustpanzer ist meist auf einer energieabsorbierenden Weste angebracht.

 

 

Armschienen

 

Die Armschienen sind neben dem Helm die am technologisch fortgeschrittensten Teile der Rüstung. Sie sind stark modifizierbar, zum Beispiel mit Flammenwerfern, Seilwerfern, ausfahrbaren Vibroklingen oder kleineren Abschussapparaturen, für Giftpfeile oder Blastergeschosse. Die Armschienen ermöglichen es einem im Nahkampf geübten Träger auch ohne Vibroklinge einem Angriff durch eine solche standzuhalten. Theoretisch wäre es aufgrund des verwendeten Materials - beskar - möglich mithilfe der Armschienen einen Lichtschwertangriff abzuwehren. Dies ist jedoch aufgrund des Könnens der meisten Lichtschwertnutzer trotzdem sehr unwahrscheinlich.

Beinschienen

Die Beinschienen sind ein Überbleibsel aus der Zeit, als die beskar'gam noch eine vollständig geschlossene Rüstung war. Sie bestehen aus drei leichten Segmenten, welche Knie, Oberschenkel und Kniescheibe schützen. An ihnen können Holster für Blaster anliegen. Einige Mandalorianer tragen zusätzlich zu den Beinschienen auch einen Kama, einen traditionell mandalorianischem Beinschutz für die Jagd.

 

 

Overall

 

Unter der eigentlichen Rüstung wird ein luft- oder wasserdichter Overall getragen. Manche Overalls sind auch begrenzt hitzebeständig. Die Aufgabe des Overalls ist hierbei zum einen das Verhindern von Aufscheuerungen der Haut durch die Rüstungsteile, zum anderen ist er dazu da den Träger noch weiter zu schützen. Zu guter Letzt bedeckt er natürlich auch die restlichen Körperteile, die von der Rüstung nicht bedeckt werden.

Weitere Kombinationen

Die Rüstung kann des Weiteren mit diversen Zusatzsystemen gekoppelt werden, wie zum Beispiel Funktornistern, Jet-Packs_ oder Raketenwerfern. Durch das HUD ist es möglich sich in verschiedenste Systeme einzuhacken, wie zum Beispiel Schiffscomputer, Datapads oder Geschützkontrollen.

 

 

Farben

 

Es sind verschiedene Farben möglich, welche für die Mandalorianer bestimmte Bedeutungen haben. Im Allgemeinen werden keine Tarnfarben verwendet. Die beliebtesten Farben sind:

Blau: Zuverlässigkeit

Grün: Pflicht

Gold: Rache

Schwarz: Gerechtigkeit

Grau: Trauer über eine verlorene Liebe

Rot: Ehrung des Vaters / der Mutter

Orange: Lebenslust

 

Nachteile sind vor allem, dass die Männer in ihren schweren Rüstungen nicht schwimmen können, die hochsensiblen Systeme der Rüstung stark EMP anfällig sind und durch die umfassenden Schutzmöglichkeiten gerade junge und unerfahrene Kämpfer dazu neigen sich selbst zu überschätzen. Auch sind der hohe Preis und die enormen Wartungskosten ein Nachteil der Rüstung.

 

Psychologische Effekte

Die mandalorianische Rüstung kann einen großen Effekt auf die Psyche anderer Lebewesen haben. So empfinden es viele Menschen als unangenehm in den dunklen T-Visor zu sehen. Auch können Lebewesen, die bereits Kampfkontakt mit Mandalorianern hatten, beim Anblick der Rüstung in Panik ausbrechen und irrationale Verhaltensstrukturen aufweisen.

 

 

Quelle: http://www.holopedia.de/